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Europacup-Gefühle, Schubser und Schachten: Das war die Hinrunde der Super League 2015/2016

Ende Dezember, Zeit für Rückblicke. Auch wir schauen zurück auf ein bewegtes FCL-Jahr – Achterbahn, Tollhaus, Tal der Tränen. Wie gehabt war auch dieses Jahr alles dabei. Weil aber die sensationelle Rückrunde im Frühling 2015 schon alleine Stoff für ein halbes Buch hergäbe, beschränken wir uns hier auf den zweiten Jahresabschnitt. Ein Hinrundenrückblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit, wohl aber auf Hühnerhaut.

Was für ein Einstieg: Ekstase aus dem Nichts in der 92. Minute

Am Abend des 18. Juli 2015 sieht es knapp 90 Minuten lang nach einem verpatzten Saisonstart aus – bis sich die Leuchten entsinnen und in Person von Jahmir Hyka und Marco Schneuwly die 2:0-Führung der Sittener in extremis egalisieren. Der erste magische Moment lässt nicht lange auf sich warten Buy Aristophen , auf den Rängen gibt es dank dem gefühlten Sieg kein Halten mehr. (Bis auf den VIP-Bereich, da wird gefälligst nicht gejubelt, gopferedli nomou!) Wer einem Unwissenden die Faszination am Fussball und einer Fankurve nahebringen will, dem sei dafür die folgende Videosequenz ab 2:34 empfohlen, die diese Glücksexplosion auf der Tribüne festhält (Lautsprecher aufdrehen!):

Video: fcl.fan-fotos.ch.

Auswärts zuhause

Nach einem starken Auftritt in Bern und einem glücklichen und in den letzten Minuten errungenen Sieg beim Angstgegner Thun folgen zwei Heimpleiten in Serie gegen Basel und St. Gallen. In beiden Spielen sündigt die FCL-Offensive, Remo Freuler verschiesst gegen den amtierenden Meister einen Penalty und den noch verheissungsvolleren Nachschuss aus bester Position, der das zwischenzeitliche 2:2 bedeutet hätte. Und gegen die Ostschweizer kann die klare Überlegenheit am 114. Geburtstag nicht in Punkte umgemünzt werden. Ein Punkt aus den ersten drei Auftritten daheim, eine Festung sähe anders aus. Der erste Sieg sollte bis zum fünften Heimspiel in der zehnten Runde auf sich warten lassen. Bis dahin wird Blau-Weiss dafür 13 von 15 möglichen Punkten in der Fremde eingefahren haben.

Beginn der (Cup-)Festspiele

Im zweiten Wettbewerb gelingt der Start nach Mass. Beim Vizerekordmeister Servette lädt der FCL zum Schützenfest und zieht mit einem 5:2-Erfolg in den Sechzehntelfinal ein. Dieser Match in Genf ist ein Meilenstein der abgelaufenen Vorrunde in mehrfacher Hinsicht:

  • Mit João Oliveira (Tor zum 2:5) und Nicolas Haas (Vorlagen zum 0:2 und 2:5) setzen die Luzerner Eigengewächse ein hoffnungsvolles Zeichen, das stellvertretend für die gut funktionierende Integration des Nachwuchses in die erste Mannschaft steht.
  • Die Messlatte für spektakuläre Cup-Spiele wird hoch angesetzt, aber trotzdem in den kommenden Auftritten erreicht oder nur knapp verfehlt: 7 Tore bei Servette, 6 bei Xamax, 5 in St. Gallen und noch einmal 7 in Aarau. Macht im Schnitt 6.25 Tore, davon 4 für die richtigen Farben.
  • Wie schon in der Rückrunde der letzten Saison (6:2 gegen St. Gallen und 6:2 in Aarau) folgt einem Kantersieg gleich noch einmal ein solcher mit demselben Resultat (5:2 im Schletzigrund).
  • Der Sieg in der Westschweiz läutet die bisher längste Serie der Ungeschlagenheit der laufenden Saison ein: Die folgenden 7 Pflichtspiele enden mit Sieg (darunter der Cup-Sechzehntelfinal bei Xamax) oder Unentschieden.
Einmal mehr: Züri isch ois!

Dass der Schletzigrund seit geraumer Zeit das heimliche Wohnzimmer des FCL und insbesondere des einfältigen, grölenden und komatrinkenden Innerschweizer Katholikenpöbels auf den Rängen ist, dürfte bekannt sein. Und einmal mehr stehen die Leuchtenstädter auf dem Rasen jenen im Gästesektor in keinster Weise nach: Nach einem langweiligen 0:0 in der ersten Hälfte wird drei Gänge höher geschaltet und der FCZ mit 5:2 aus dem Stadion gejagt. Der neue FCZ-Trainer Sami Hyypiä stellt gleich zu Beginn seine herausragende Analysefähigkeit unter Beweis. Er lässt in weiser Vorahnung verlauten, wegen seines Umzugs noch anderweitig beschäftigt zu sein und entschuldigt sich für das Spiel. (Der zweite magische Moment noch einmal in der SRF-Spielzusammenfassung.)

Europacup-Ersatz, Nervenflattern und -grossbrand

Nachdem es der vornehme Meister vom Rheinknie im Juni nicht für nötig hielt, Luzern durch einen Sieg im Cupfinal gegen den FC Sion für die sensationelle Rückrunde mit einem europäischen Auftritt zu belohnen, machten sich umgehend Entzugserscheinungen breit. Der Spielplan und das Wetter zeigen sich hingegen versöhnlich und bescheren dem FCL einen Tag wie im Rrrrobabugaaal (auch: Europacup): Hinz und Kunz unterwegs, nichts als Sonne und Hitze, ausgelassene Stimmung, Fackeln, Bier und zu guter Letzt ein mehr als erzitterter Vollerfolg in der Ferne beim Liga-Neuling Lugano. Der dritte magische Moment der Vorrunde:

Lugano - Luzern 0:1

Bild: Facebook FC Luzern.

Gute Nerven braucht man als FCL-Fan nicht nur in diesem Spiel, auch in den folgenden Partien sind diese vonnöten. Gegen die Grasshoppers verspielen die Leuchtenstädter einen bereits sicher geglaubten Dreier gleich doppelt nach 2:0- und 3:2-Führung, obwohl nach der ersten Halbzeit die Sache bereits in trockenen Tüchern hätte sein müssen. Noch schlimmer kommt es in der 89. Minute, als den amtierenden Ersten der Super-League-Torschützenliste (neun Tore in den ersten acht Spielen), Dario Lezcano, ein regelrechter Nervengrossbrand heimsucht. Er geht den katastrophal pfeifenden Schiedsrichter in zehn schwachen Sekunden tätlich an und nimmt sich mit dieser dämlichen Aktion gleich selber den Wind aus den Segeln. Lezcano wird in der Folge mit acht Spielsperren bestraft und schiesst in der restlichen Rückrunde kein Meisterschaftstor mehr. Trotz seines zwischenzeitlichen Nationalmannschaftsdebüts inklusive Torerfolg in seinem dritten Auftritt für Paraguay findet der FCL-Offensivmotor nicht mehr richtig in die Spur zurück und gerät vorerst ins alte Fahrwasser: Leichtes Fallen, Lamentieren, Chancentod. Erst im letzten Pflichtspiel gegen den FC Aarau gelingt ihm das erste FCL-Tor seit drei Monaten. Sein Fehlen schlägt sich negativ in der Punkteausbeute nieder, aber auch nicht so gravierend, wie es den Anschein machen mochte:

  • Erste 8 Meisterschaftsspiele mit Lezcano (inklusive Grasshoppers-Heimspiel): 12 Punkte, im Durchschnitt 1.5 Punkte
  • 6 Meisterschaftsspiele ohne gesperrten Lezcano: 8 Punkte, im Durchschnitt 1.33 Punkte
  • Letzte 4 Meisterschaftsspiele mit Lezcano: 6 Punkte, im Durchschnitt 1.5 Punkte
Rrrrobabugaaal II und die verpassten Chancen

Nach dem Lugano-Ausflug Ende August wähnt sich der Luzerner Anhang an einem feuchtfröhlichen Spätsommersonntag gleich nochmals in europäischen Abenteuern am Ufer des bildhübschen Neuenburgersees und die Transportpolizei sich im falschen Film. Am Ende des gelungenen Sonntags ist der Einzug in den Cup-Achtelfinal dank einem 4:2-Sieg bei Xamax Tatsache. Der vierte magische Moment der Vorrunde:

Xamax - Luzern 2:4

Bild: fcl.fan-fotos.ch.

Weitere zwei Dreier folgen unmittelbar in der Meisterschaft bei Vaduz und zuhause gegen den FCZ. Im Ländle sichert sich die Blau-Weiss den Sieg wiederum erst kurz vor Spielschluss. In der Tabelle steht man als Viertplatzierter nun schon vier respektive sieben Zähler vor der direkten Konkurrenz (Sion und St. Gallen). Doch anstatt sich entscheidend gegen hinten abzusetzen, zieht der FCL nun eine veritable Baisse ein und verpasst es, sich frühzeitig im Kampf um die internationalen Plätze Luft zu verschaffen. Sowohl gegen Lugano als auch gegen Vaduz kassiert man zwei (sehr) späte Ausgleichstore in Heimspielen gegen Abstiegskandidaten, die man ohne Wenn und Aber für sich entscheiden muss, wenn man vorne mit von der Partie sein will. Bereits zum dritten Mal lässt der FCL die nötige Abgeklärtheit vermissen und fängt sich ein Gegentor nach der 85. Minute ein, das zwei Punkte kostet. (Ohne Folgen bleiben die anderen beiden Gegentore in dieser Zeitspanne, zum einen das 1:3 zuhause gegen Basel und zum anderen das 2:3 auswärts im Cup gegen St. Gallen.) Handkehrum schiesst der FCL neun aller seiner Pflichtspieltore (je eins davon im Cup bei Servette und Xamax) in der 85. Minute oder später. Und die fallen in der Meisterschaft allesamt ins Gewicht: In den Auswärtsspielen bei Thun (ein Tor), dem FCZ (drei Tore) und Vaduz (ein Tor) sind sie je zwei Punkte wert, im Heimspiel gegen Sion bringen sie immerhin einen Punkt (zwei Tore):

Verteilung der FCL-Tore auf die Spieldauer (Hinrunde 2015/2016)

Dazwischen läuft es für einmal im Schletzigrund nicht wie gewünscht, die Grasshoppers behalten dank einem frühen 1:0 und mangelhafter Luzerner Chancenauswertung die Oberhand.

Rechtzeitig auf der Höhe

Im Cup zeigt der FCL Ende Oktober wieder sein festliches Gesicht. In einem starken Spiel wird der FC St. Gallen in der Ostschweiz aus dem Wettbewerb geknallt. Bereits nach elf Minuten erkennt der Ex-Luzerner in Grün, Alain Wiss, dass heute gegen seine früheren Kollegen kein Kraut gewachsen ist und verabschiedet sich mit einer Verletzung vom Spielfeld. Trotz erneut schlechter Effizienz findet sich Blau-Weiss im Viertelfinal des Cups wieder. In der Meisterschaft behalten in der gleichen Konstellation vier Tage später die Ostschweizer die Punkte daheim. Einmal mehr fehlt dem FCL die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, allen voran Jakob Jantscher, der in der gesamten Vorrunde durchblicken lässt, dass seine Stärken vor allem in der Vorbereitung und nicht im Abschluss liegen. Auf der Heimfahrt dann der fünfte magische Moment und die umgehende Entschädigung für die Demütigung in St. Gallen, als im Sportpanorama die Cup-Viertelfinals ausgelost werden: Aarau auswärts! Brögglifäud olé! Das Traumlos schlechthin!

Ausloung des Cup-Viertelfinals: Brügglifeld!

Bild: SRF.

Eine Woche später ruhen alle Hoffnungen auf “Motochorro”, der aber bei seiner Rückkehr im Auswärtsspiel beim FC Sion unter allen Erwartungen bleibt und die uninspirierte Luzerner Vorstellung nicht zum Positiven wenden kann: 0:2-Niederlage. Der Vorsprung ist dahin, Luzern auf dem fünften Platz, ein Punkt hinter Sion und noch einen vor St. Gallen. Typisch FCL irgendwie, wird sich manch einer gesagt haben.

Der neue Luzerner Fussballgott: “Kumpel, Malocher, Schachten”

Mit dem Heimsieg gegen Thun endet die Durststrecke. Und spätestens jetzt hat Luzern nach Pascal Bader wieder einen Fussballgott: Sebastian Schachten, im Sommer von St. Pauli in die Innerschweiz gekommen, erzielt stilsicher seinen ersten und gleichzeitig siegbringenden Treffer für den FCL, nachdem er sich zunehmend in der Startformation etabliert hat. Nach bereits fünf Monaten ist ihm schon ein eigener Schlachtruf und ein Doppelhalter gewidmet:

Kumpel, Malocher, Schachten

Bild: lucernedynamite.ch.

Nachdem es in Basel standesgemäss nichts zu holen gibt, schliesst der FCL in einem überzeugenden Auftritt die Hinrunde mit einem 3:1-Erfolg über die Young Boys ab und geht auf Rang vier in die Winterpause. David Zibung unterstreicht mit seinem gehaltenen Elfmeter seine überzeugende Form der Vorrunde.

Grossartiger Jahresabschluss im Brügglifeld

Nach anderthalb Monaten der Vorfreude werden die Luzerner Fans nicht enttäuscht, als es endlich zum abgestiegenen und erneut abstiegsbedrohten FC Aarau ins geliebte Brügglifeld geht. Samstagabend, ein Extrazug mit 13 Waggons, ein singender und leuchtender Gästesektor, ein spannendes Spiel und schlussendlich der Einzug in den Cup-Halbfinal ein Drehbuch hätte nicht schöner geschrieben werden können. Der FCL gleicht jeweils nach zweimaligem Rückstand aus und behält mit dem 4:3-Sieg das bessere Ende für sich. Der letzte magische Moment in einer bewegten Rückrunde:

Aarau - Luzern

Bild: Schweizer Kurvenkultur.

Aarau auswärts

Bild: fcl.fan-fotos.ch.

Und weil man in der Winterpause sowieso nichts zu tun hat, kann man sich einfach noch ein paar Mal die SRF-Spielzusammenfassung und das Kurvenvideo reinpfeifen:

Video: fcl.fan-fotos.ch.

Drittbeste Mannschaft im Jahr 2015

Alles in allem hat der FCL ein sportlich gutes Jahr hinter sich. Dank der Aufholjagd in der Rückrunde 14/15 und einer ordentlichen Vorrunde 15/16 ist der FCL die drittbeste Mannschaft des Jahres mit nur einem Punkt Rückstand auf die Young Boys:

Super League 2015

Der FCL darf sich also zur Elite der Liga zählen, wenn man die seit Jahren in einer eigenen (finanziellen) Klasse spielenden Basler aussen vor lässt. Aber Europa League ist sowieso geiler als Champions League.

Gehaltene Leistungsträger und hoffnungsvolle Junge

Überraschenderweise konnten die Leistungsträger der Rückrunde 14/15 allesamt gehalten werden, was ein wichtiges Fundament für das gute Abschneiden war. Obwohl lange gemunkelt wurde, dass Jakob Jantscher den FCL in Richtung Bern oder Bundesliga verlässt und Sonnenkönig Constantin für Marco Schneuwly ordentlich mit den Scheinen wedelte, blieb der Kern der Mannschaft um Freuler, Lezcano, Jantscher und Schneuwly zusammen. Das war und ist ein fruchtbarer Boden, um das zarte Pflänzchen der Nachwuchsarbeit gedeihen zu lassen. Die einheimischen Jungen konnten schon mehrfach zeigen, dass bei solchen Bedingungen durchaus mit ihnen zu rechnen ist. So etablierte sich der zurückgekehrte Hekuran Kryeziu im Mittelfeld als eine feste Grösse, und die hungrigen Talente um Nicolas Haas, Remo Arnold und João Oliveira hinterliessen eine feine Duftmarke auf den Schweizer Fussballplätzen. Dass Markus Babbel selten an der genau gleichen Mannschaft des letzten Spiels festhält, belebt den Konkurrenzkampf und verlangt von allen Akteuren vollen Einsatz unter der Woche, um sich in die Startelf zu spielen. Dass die Eingesessenen hier keinen Artenschutz geniessen, ist ein belebendes Element in der Entwicklung der ganzen Mannschaft, vor allem aber beim Nachwuchs.

Thiesson und Freuler mit dem kompletten Programm

Von den 22 Pflichtspielen der zweiten Jahreshälfte haben der vielseitig einsetzbare Jérôme Thiesson und Zentrumspieler Remo Freuler die gesamten 1’980 Minuten durchgespielt. Dahinter folgen François Affolter (1’890 Minuten), David Zibung (1’800 Minuten) und Marco Schneuwly (1’772 Minuten). Am anderen Ende dieser Tabelle finden sich João Oliveira (98 Minuten), Olivier Kleiner (90 Minuten), Nico Brandenburger (34 Minuten) und Frane Čirjak (neun Minuten). Brandenburger und Čirjak stiessen diesen Sommer zum FCL, waren aber wegen ihrer Verletzungen keine Verstärkungen. Nicolas Haas und Remo Arnold bringen es auf 14 (406 Minuten) respektive fünf (272 Minuten) Einsätze, davon je drei Mal von Beginn weg.

Rosige Aussichten

Die unnötigen Punktverluste des FCL erhalten wenigstens die Spannung im Kampf um die Europacup-Plätze aufrecht. (Weil unsere Tschuttibuben ansonsten ganz souverän den Rrrrobabugaaal-Sack schon im März zugemacht hätten, logisch…) Glücklicherweise hat aber auch die Konkurrenz sehr unbeständig gespielt und sich gegenseitig Zähler abgenommen. Mit einem vierten Platz in die Rückrunde zu gehen ist trotzdem eine durchaus gute Ausgangslage. Sollte der FCL seinen bisherigen Punkteschnitt von 1.44 pro Spiel halten können, stünden am Ende 52 Zähler zu Buche. In den vergangenen sechs Saisons berechtigte der vierte Rang zur Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation. Drei Mal davon wäre man mit diesem Schlussstand dabei gewesen:

  • 2010: Luzern, 58 Punkte
  • 2011: Sion, 54 Punkte
  • 2012: Servette, 48 Punkte (nur 34 statt 36 Spiele wegen des Konkurses von Xamax)
  • 2013: Zürich, 55 Punkte
  • 2014: Luzern, 51 Punkte
  • 2015: Thun, 52 Punkte

Allerdings lief es in der Rückrunde tendenziell schlechter als besser: Seit dem Aufstieg 2006 hat sich der FCL drei Mal in der Rückrunde hochgearbeitet und fünf Mal verschlechtert. In der Saison 2011/2012 standen die Leuchten im Winter und im Sommer auf dem zweiten Platz:

Klassierungen seit 2006

Deshalb sollten wir uns nicht nur auf die Meisterschaft verlassen. Denn der kürzeste Weg nach Europa ist bekanntlich derjenige über den Cup. Und da steht der FCL unter den letzten Vier. Der Viertelfinal und die Halbfinal-Auslosung hätten für Blau-Weiss definitiv schlechter laufen können… Nur noch zwei Siege für die Ewigkeit. Zu alldem findet der Cupfinal 2016 im Schletzigrund statt. Können die Voraussetzungen überhaupt noch besser sein? Man stelle sich mal vor, was in Luzern los wäre, sollte die edle Sandoz-Trophäe tatsächlich nach 24 Jahren wieder in die Leuchtenstadt wandern…

So, nun wünschen wir euch allen einen guten Rutsch und ein geiles Fussballjahr 2016! D Ziit esch riiff!

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